Die beliebte Veranstaltung, die stets im Februar im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais stattfindet, ist aktuell leider der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Verordnungen zum Opfer gefallen.
Mehr als 100 Gäste, die alljährlich den Ehrungen und einem bunten Rahmenprogramm beiwohnen, können sich aber schon auf 2022 freuen.
Dann werden wieder Schülergruppen sowie Lehrkräfte aus den 13 Partnerschulen der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und natürlich Ehrengäste aus Handwerk, Wirtschaft und Politik erwartet.
Im nächsten Jahr dürfen dann auch die Gewinner des Qualitätssiegels und des Schülerwettbewerbs 2020 ihre Preise in angemessenem, feierlichem Rahmen entgegennehmen.
Denn trotz aller Herausforderungen, die die Corona-Pandemie den Schulen beschert hat, erreichten die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg wieder einige vielversprechende und kreative Beiträge.
„Dies muss man aufgrund der seit Anfang 2020 anhaltend schwierigen Situation besonders anerkennen“, meint auch Bärbel Schädlich, Hauptgeschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Saarburg. „Die Teilnahme an der Ausschreibung 2020 zeigt einmal mehr, wie eng verbunden und vernetzt die Kreishandwerkerschaft und ihre Partnerschulen sind.“
Auch in diesem Jahr wird die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg wieder zur Bewerbung um das Qualitätssiegel und zur Teilnahme am Schülerwettbewerb aufrufen. Die entsprechende Ausschreibung wird den Schulen im Laufe des Frühjahrs zur Verfügung gestellt. Dann soll auch wieder – wenn die Gegebenheiten es zulassen – eine große Austauschrunde mit den Lehrkräften in der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft stattfinden.
In Sachen Berufsorientierung stehen alle Schulen mit ihren Schulleitungen und Berufswahlkoordinatoren in den Startlöchern. Doch ob und wie die Tage der Berufs- und Studienorientierung durchgeführt werden, ist bisher noch unklar. „Wir hoffen sehr, dass wir bald wieder mit unseren Betrieben in den Schulen präsent sein dürfen“, sagt Simone Zender, die bei der Kreishandwerkerschaft als Schnittstelle zwischen Schulen und Handwerk fungiert und beide Parteien in Sachen Berufsorientierung zusammenbringt. „Die Workshops, in denen sich Schülerinnen und Schüler an kleinen handwerklichen Aufgaben versuchen können, sind Gold wert! Die Schüler*innen bekommen einen lebhaften Eindruck vom jeweiligen Gewerk und der Handwerksbetrieb trifft direkt auf potentiellen Nachwuchs.“
Digitale Veranstaltungen zur Berufsinformation, wie sie z.B. das Stefan-Andres-Gymnasium Schweich in jüngster Zeit organisiert hat, sind ein guter Anfang. Es bleibt dennoch zu hoffen, dass bald auch wieder Präsenzveranstaltungen mit Workshop-Charakter in den Schulen durchführbar sind.
Folgende Schulen wurden von der Jury einstimmig zu den Gewinnern des Jahres 2020 benannt:
Gewinner des Qualitätssiegels Schule – Handwerk
- Realschule plus Kell am See
- IGS Trier
Gewinner des Schülerwettbewerbs
- IGS Trier mit dem Beitrag „Ein langer Weg zum neuen Bad – Handwerker im Einsatz“
- Nelson-Mandela-Realschule plus mit dem Beitrag „Handwerksberufe auf unserem Schulweg“
Die Auszeichnungen sind auch diesmal wieder mit Geldpreisen verbunden, die von der Franz-Mohr-Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Die Franz-Mohr-Stiftung engagiert sich seit 2010 an der Seite der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg für die Nachwuchsförderung im Handwerk.